Salzburg von unten nach oben
Seit Dezember 1997 gibt es die Salzburger Straßenzeitung zu lesen. Nun können die Geschichten der Straße auch gehört und gesehen werden. Apropos-Verkäufer Georg Aigner nimmt Sie mit auf eine Überlebens-Reise. Detailgetreu und authentisch erzählt er aus seinem Leben und welche Rolle die einzelnen Stationen dabei spielen.
ÜBERLEBEN
Zur Zeit nur Termine für Gruppen ab vier Leuten; Tag und Uhrzeit individuell
Der Bahnhof ist nicht nur eine Drehscheibe für Reisende und Pendler, sondern auch für Wohnungs- und Obdachlose. Bei dieser Tour erfahren Sie, wo von (akuter) Armut betroffene Menschen übernachten, wo sie günstig Lebensmittel einkaufen und wie es sich anfühlt, täglich ums Überleben zu kämpfen.
Treffpunkt: Bahnhofs-Vorplatz, Südtiroler Platz direkt vor dem Haupteingang
Das sagen Teilnehmer*innen:
„Der Stadtspaziergang mit Herrn Georg Aigner war für mich ein sehr interessantes und herausforderndes Ereignis. Interessant, da man Plätze, Orte und die Perspektive von obdachlosen Menschen kennenlernt. Herausfordernd, da der Lebensweg und die Schicksalsschläge von Herrn Aigner mich emotional aufgewühlt haben. Ich empfand es dennoch als ungemein bereichernd, da ich nun mehr Verständnis für das Leben in Obdachlosigkeit empfinde und kann seinen Stadtspaziergang nur weiterempfehlen – es fördert den Solidaritätsgedanken.“ Susanne L.
„Es ist beeindruckend, wie Georg Aigner offen über sein ,Überleben‘ berichtet. Die ,Butterseite‘ im Leben ist nicht selbstverständlich und das Erleben einer behüteten Kindheit und Jugendzeit ist ein großes Glück.“ Thomas P.
Und das schreibt Christine Schweinöster im Platzhirschen:
Ein Artikel, der berührende Einblicke in das bewegte Leben des lieben Georg Aigners ermöglicht.