Ich und meine Stimme

Als ich im Jahr 2007 die Straßenzeitung Apropos angefangen habe zu verkaufen, da bemerkte ich ein paar Monate später, dass ich nichts sagen brauchte, die Leute kamen von selbst zu mir. Das lag aber nicht an meiner Kleidung, sondern an meinem Verhalten und an meiner Stimme. 2011 fingen ich und meine Frau an, in der Radiofabrik das Straßenmagazin Apropos zu machen. Wir waren auch bei den angehenden Volksschullehrer*innen in der Akademiestraße, um Vorträge über Apropos und mein Leben zu halten. Dann im Jahr 2017 im Sommer, da fing ich an die Sozialen Straßenspaziergänge zu machen, es lief von Anfang an richtig gut. Im Februar 2018 bekam ich einen Schlaganfall. Die rechte Seite war gelähmt und ich konnte nur ja und nein sagen. Nach sechs Wochen Spital kam ich nach Hause, ich schaute, dass ich auf Vordermann kam, und lernte gehen, mich bewegen und sprechen. Seit September 2019 mache ich wieder Soziale Stadtführungen für Apropos. Durch meinen Ausdruck und meine Sprache verstehen mich die Menschen von Jung bis Alt.