Gemeinsam kochen und essen

 

von Luise Slamanig

 

Wir treffen uns einmal im Monat im Oase Kommunikationszentrum, um gemeinsam zu kochen. Gekocht wird unter der Anleitung von Marika. Zuerst besprechen wir gemeinsam das Rezept, dann geht es aber auch schon ans Kochen. Heute gibt es „Don Cannelloni mit Spinat“ sowie einen grünen Salat mit Karotten dazu. Die eine schält die Zwiebel und hackt sie fein. Die andere schält Knoblauch und hackt ihn fein, eine weitere Teilnehmerin wäscht die Kräuter und hackt sie fein. Den Tofu, mit dem die Cannelloni gefüllt werden, zerdrückt man mit einer Gabel, brät ihn in einer Pfanne bei starker Hitze ca. 8 Minuten an, gibt Zwiebel und Knoblauch dazu und lässt ihn unter Rühren drei Minuten weiterbraten. Zum Schluss hebt man Basilikum, Meersalz und Sojasoße unter und pfeffert die Fülle kräftig. Für die Tomatensoße mischen wir die passierten Tomaten mit 1 EL Agavendicksaft und Öl und schmecken das Ganze mit Salz und Pfeffer ab. Für die Bechamelsoße erhitzen wir 1 EL Pflanzenmargarine in einem Extratopf, geben 1 Teelöffel Mehl dazu und lassen es anschwitzen. Die Sojasahne (150 ml) rühren wir mit dem Schneebesen unter und lassen das Ganze andicken, würzen noch mit Salz und Pfeffer.

Anschließend kneten wir 200 Gramm Mehl und 100 ml Wasser zu einem glatten Teig zusammen, den wir noch mithilfe der Nudelmaschine glatt ausrollen und in passende Teigrechtecke für die Auflaufform schneiden. Danach belegen wir diese Teigrechtecke mit der Tofumasse, rollen sie ein und legen die Cannelloni dicht nebeneinander in die Form. Wir verteilen dann die Tomatensoße gleichmäßig über die Cannelloni, gießen als Abschluss die Bechamelsoße darüber. Im vorgeheizten Ofen backen die Cannelloni dann 30 Minuten. Inzwischen wird der Salat gewaschen, fein geschnitten, die Karotten werden geraspelt und untergehoben. Mit der Marinade aus Öl, Essig, Salz und Kräutern schmecken wir den Salat ab. Der Tisch wird immer nett gedeckt und dann essen wir gemeinsam. Wieder hat es uns allen sehr gut geschmeckt: Das gemeinsame Kochen macht uns mindestens so viel Spaß wie das gemeinsame Essen.