Geld, Kohle, Money, Zaster …
von Schreibwerkstatt-Autorin Hanna S.
Manche haben viel, manche wenig. Andere gar keines.
Manche kommen mit wenig aus, andere können noch so viel davon haben und es ist trotzdem zu wenig. Bei manchen ist es nie genug, sie wollen immer mehr davon.
Am glücklichsten sind wohl die Menschen, die genug haben und sich das auch eingestehen. Die, welche sparsam leben und ausreichend davon haben, um „über das Monat“ zu kommen.
Dabei muss ich an eine alleinerziehende Mutter denken. Ab Mitte des Monats hat diese Frau einfach kein Geld mehr. Sie hat in den letzten Jahren eine beträchtliche Summe an Schulden angehäuft und zahlt diese ratenweise ab. Da sie nur mit dem Mindesten lebt, kann sich das gar nicht ausgehen. Sie borgt sich dann meist Geld von ihrem Umfeld aus, aber das muss sie ja im darauffolgenden Monat wieder zurückzahlen. Ein Teufelskreis.
Aber was macht das mit den Kindern? Ständig bekommen sie zu hören: „Das können wir uns nicht leisten, wir haben kein Geld.“ Schrecklich muss das sein. Armut bedeutet Ausgrenzung und darunter leidet wiederum die Psyche. Besonders in Zeiten wie diesen, in denen Teuerung/Inflation enorm ist, bräuchten diese Menschen dringend Hilfe. Was könnte helfen? Patenschaften von Menschen, die die Familien mit Geld und Zeit unterstützen oder eine bessere Absicherung durch den Sozialstaat? Es ist schwierig, ich weiß es auch nicht, aber ich weiß, dass die Leidtragenden dabei immer die Kinder sind. <<