
Verkäufer Solomon schreibt zu: Nur ein Spiel
von Solomon Ololagbose
Just a Game
Growing up as a boy in Nigeria, life was simple. Most of our time was spent outside, barefoot, dusty, and full of excitement. The games we played weren’t just about fun. Back then, they were everything.
We had Suwe (our version of hopscotch), Boju-Boju (a kind of hide and seek), and Ten-Ten, a fast-paced game of rhythm and quick moves. But one of my favorites was building Kpanko-Kpankocars. We made them from empty cans, bottle caps, and wire, and proudly dragged them along the streets like they were brand new toys. Every boy had his squad, and the streets were our playground.
It felt like just a game. But looking back now, it was much more than that. Those moments taught us teamwork, creativity, patience, and even how to lose and laugh it off. We didn’t know it then, but we were learning how to live.
Now, as adults, we still play, just different kinds of games. In love, at work, even in friendships, there are games of pride, power, silence, and control. Life gets complicated. And sometimes, I think back to those childhood days when joy was as simple as a chalk-drawn square or the sound of friends cheering.
Was it really just a game? Maybe. But those games helped shape the people we are today.
Deutsche Version:
Nur ein Spiel
Früher, als kleiner Junge in Nigeria, war das Leben einfach. Die meiste Zeit verbrachten wir draußen, barfuß, staubig und voller Aufregung. Die Spiele, die wir spielten, waren nicht nur zum Spaß. Für uns waren sie alles.
Wir spielten Suwe (unsere Version von Himmel und Hölle), Boju-Boju (eine Art Versteckspiel) und Ten-Ten, ein schnelles Spiel mit Rhythmus und schnellen Bewegungen. Aber eine meiner Lieblingsbeschäftigungen war es, kleine Wägen (Kpanko-Kpanko-Cars) zu bauen. Wir bastelten sie aus leeren Dosen, Flaschendeckeln und Draht und zogen stolz damit durch die Straßen, als wären es neue Spielzeuge. Jeder Junge hatte seine Truppe, und die Straßen waren unser Spielplatz.
Damals fühlte es sich nur wie ein Spiel an. Aber wenn ich heute zurückblicke, war es viel mehr als das. Diese Momente lehrten uns Teamarbeit, Kreativität, Geduld und sogar, wie man verliert und trotzdem darüber lachen kann. Damals wussten wir es nicht, aber wir lernten für das Leben.
Jetzt, als Erwachsene, spielen wir immer noch, nur eine andere Art von Spielen. Wir spielen in der Liebe, bei der Arbeit und sogar in Freundschaften gibt es Spiele von Stolz, Macht, Schweigen und Kontrolle. Das Leben ist kompliziert. Und manchmal denke ich zurück an jene Kindheitstage, als Freude aus einem mit Kreide gezeichneten Quadrat oder dem Jubeln meiner Freunde bestand.
War es wirklich nur ein Spiel? Vielleicht. Aber diese Spiele haben uns geholfen, zu den Menschen zu werden, die wir heute sind.