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Ein Angedenken an die Gefangenen

In der NS-Zeit sind entsetzliche Verbrechen passiert, die uns bis zum heutigen Tage fassungslos machen. Leider auch in Salzburg – in Maxglan an der Glan gab es ein Lager der Nationalsozialisten, in denen Hunderte von Roma und Sinti interniert waren. Die meisten wurden im Anschluss in Vernichtungslagern ermordet.
Eine ganz besondere Aktion hat nun eine Gruppe Studierender des Thomas-Bernhard-Instituts am Mozarteum auf die Beine gestellt: Sie riefen dazu auf, Briefe an die einstigen Gefangenen zu verfassen und ihnen damit zu gedenken. Auch unsere Chefredakteurin Michaela Gründler und unser Vertriebsleiter Matthias Huber folgten diesem Ruf. Alle Briefe ertönten vergangene Woche mit einer Kunstinstallation wie magisch durch eine Röhre aus dem Boden. Es war ein ganz besonderes Erlebnis, das uns sehr ergriffen hat. Wir bedanken uns von Herzen dafür.